
Früh am Morgen trafen wir alle am Bahnhof Dresden-Neustadt ein. Die Messebauer waren gerade dabei, die ersten Wände zum Hängen unserer Fotografien aufzustellen.
Rasch wurden die Autos entladen und das Suchen der richtigen Bilder für das schon vorbereitete Konzept begann.
Unsere Vorstellungsseite sollte der erste Rahmen sein, welcher hing. Bis wir feststellten, dass die Wände doch nicht ganz sauber waren. Also die Bilder wieder runter nehmen, Putzmittel aus dem Auto geholt und das große Putzen begann.
Es dauerte aber nicht lang, und wir konnten mit dem Aufhängen loslegen. Zwischendurch immer wieder der Blick auf die große Bahnhofsuhr, werden wir es schaffen bis 10 Uhr? Wir hatten ja an alle Fotoclubs Einladungen verschickt, ein Vertreter der Werbegemeinschaft des Bahnhofs hat sich angekündigt.
Aber bald waren wir fertig, es war Zeit für ein Gruppenfoto und für ein kleines Frühstück.
Die ersten Bilder wurden betrachtet, sobald sie hingen. Bald kamen auch schon die ersten eingeladenen Familien und Freunde.
Und nun wurde es ernst.
Anke holte ihre vorbereitete Rede hervor und kämpfte mit ihrer Stimme gegen die Bahnhofslautsprecher an. Sie gab einen kurzen Abriss über die Entstehung unserer Gemeinschaft, erzählte von unseren Ausflügen und den Herausforderungen, das Gesehene so aufs Bild zu bannen.